Lesenacht der Klasse 8a

Unsere Klasse hatte beschlossen vom 1. zum 2. Oktober 2003 eine Lesenacht in der Schule durchzuführen. Wir, die sich entschlossen hatten, daran teilzunehmen, eröffneten die Lesenacht mit einem Video ("Matrix"). Dann bereiteten wir die Plätze für die Leser vor. Wir schmückten diese mit Kerzen und Räucherstäbchen. Jeder Leser bekam ein Glas Wasser bereitgestellt. Und so begann der Erste zu lesen.

Nach einer guten Stunde kamen dann auch noch einige Schüler der 11. Klasse und brachten uns etwas zu Essen. Aber das reichte uns leider nicht aus und so bestellten wir noch Pizza (das war sowieso schon geplant). Nach dem Pizzaessen ging es dann weiter bis etwa gegen Mitternacht.

Diese Zeit erlebten die Ersten nur noch im Traum. Schließlich entschloss sich Herr Wollny, noch ein Video ("Der Name der Rose") einzuschieben. Da waren dann plötzlich alle wieder hell wach (es flimmerte soooo schön!). Gleich nach dem Film waren einige von uns aber schon wieder so müde, dass sie laut schnarchend einschliefen. Manche schliefen zum Beispiel mit einem Apfelgribsch im Mund. Und so zog es sich die Nacht über hin. Es wurde immer mal wieder geschlafen, geträumt und/oder zugehört, nur zwei oder drei "Tapfere" blieben wirklich auf. Über die Nacht hinweg wurde es in der gemütlichen Runde immer wärmer, denn wir begannen, uns langsam "alle übereinander zu stapeln". Am wirklich frühen Morgen legte Herr Wollny, der in der Zwischenzeit auch eingenickt war (was vom Betroffenen aber nicht bestätigt wurde) noch mal ein Video ein. Auch der letzte Müdling öffnete dafür wieder die Augen und starrte Richtung Videorekorder.

Gegen 8.00 Uhr erloschen dann die letzten Räucherstäbchen und wir begannen, uns auf das Frühstück vorzubereiten. Herr Wollny und Martin "opferten" sich und bewegten sich Richtung Bäcker, um uns mit frischen Brötchen zu beglücken. Trotzdem fiel das Frühstück nicht gerade üppig aus, da es nur ein Glas Nutella gab. Als wir unser Mahl beendet hatten, begann das große Aufräumen, das zum Glück schnell erledigt war, da jeder mit anfasste. Nachdem auch die abholenden Mütter ihren Schwatz beendet hatten, ging es gegen 9.00 Uhr nach Hause und wir schliefen wahrscheinlich alle den Schlaf der Gerechten.
Übrigens, der Renner der Lesenacht war "Das fröhliche Kinderhasserbuch".

Robert Schwope
Schüler der Kl. 8a

[zurück]