Vive l'Europe!

Sieben Schüler, zwei Lehrer und ein kleiner Bus. Schon konnte es losgehen nach Straßburg! Am frühen Montagmorgen des 14. Aprils machte sich unsere kleine Reisegruppe auf in die französische Stadt direkt an der deutschen Grenze. Nach einer langen Fahrt und voller gespannter Vorfreude erreichten wir gegen Mittag das beeindruckende Europaparlament, in dem wir äußerst freundlich empfangen wurden. Nach einem ersten Eindruck, der uns in großes Staunen versetzte, und einem ausgiebigen Mittagessen in der hauseigenen Kantine hatten wir nun endlich die Möglichkeit mit einem Fraktionsmitarbeiter und Pressesprecher der CDU/CSU zu sprechen, uns über die Arbeit und den alltäglichen Ablauf im Parlament zu informieren und schließlich mit Herrn Dr. Peter Jahr höchstpersönlich ein Gespräch zu führen. Hierbei durften wir stets viele Fragen stellen, wobei der freundliche und aufgeschlossene Politiker nie müde wurde, bereitwillig ausgiebige und sehr interessante Antworten zu geben.

Anschließend durften wir eine Plenarsitzung "live" miterleben. Mit Kopfhörern auf den Ohren, bei welchen man sich das Vorgetragene in den verschiedensten Sprachen anhören konnte, lauschten wir gespannt und waren auch hier beeindruckt von dem, was wir sehen und hören konnten.



In angeregten Diskussionen und belebten Gesprächen untereinander verließen wir schließlich das riesige Gebäude des europäischen Parlamentes, nahmen wieder unsere gewohnten Sitzplätze in unserem Bus ein und fuhren über den Rhein in das deutsche Städtchen Kehl. Dort bewunderten wir einen tollen Sonnenuntergang an der Europabrücke, Symbol für die deutsch-französische Freundschaft, machten einige Erinnerungsfotos und fuhren weiter in einen nicht weit entfernten Ort mit dem einmalig schönen Hotel, in dem wir nachts von unseren vielen Erlebnissen träumen sollten.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es zum abendlichen Dinner. Doch wir aßen nicht allein, sondern hatten die Ehre, nochmals mit Herrn Dr. Peter Jahr an einem Tisch sitzen zu dürfen. Nach einem stattlichen Menü, vielen weiteren spannenden Gesprächsthemen und freudigem Beisammensein mit einigen Lachanfällen wünschten wir uns schließlich alle eine Gute Nacht und fielen vor Erschöpfung in unsere gemütlichen Betten.

Der nächste Tag brach an und wir trafen uns in dem wunderschönen Speisesaal zum reichhaltigen Frühstück. Wir ließen das bisher Erlebte nochmals Revue passieren und packten schließlich unsere sieben Sachen zusammen, um den letzten Tag in Straßburg nutzen zu können. Wieder mit dem Bus fuhren wir in das Herz dieser schönen Stadt, wo wir uns mit einer freundlichen Stadtführerin trafen. Nach kurzem Kennenlernen einiger historischer Hintergründe und des Elsässischen Dialektes bekamen wir einen ausgiebigen Rundgang und viele erstaunliche und höchst interessante Informationen über das Straßburger Münster zu hören. Wir waren schlicht und einfach beeindruckt von der gewaltigen Kirche. Die Zeit ging viel zu schnell um, auch als wir später auf eigene Faust die französische Innenstadt erkundeten, Souvenirs für unsere Lieben zu Hause aussuchten und eigene Erfahrungen mit unseren Kenntnissen der französischen Sprache machen durften. Schon war es wieder soweit. Das Auto war gepackt, unsere Köpfe waren gefüllt mit wunderbaren und einzigartigen Eindrücken und der Heimweg stand an.

Als wir an diesem Dienstagabend des 15. Aprils wieder in Penig ankamen und uns voneinander verabschiedeten, konnte jeder von uns behaupten, dass es eine großartige, wenn auch kurze, aber nicht zu missen wollende Zeit mit tollen Erfahrungen und Menschen war!

Vielen Dank dafür!

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