Projekttag gegen Rechtsradikalismus

"Egal geht nicht" - so lautete das Thema des Projektages am 25. September 2012, der in der Jahrgangsstufe 10 des Freien Gymnasiums Penig durchgeführt wurde.

Zu Beginn des Projekts stellten sich die beiden Projektleiter Saskia und Konrad vor, ebenso den Verein den sie repräsentieren. Jeder Schüler wurde gebeten seine Erwartungen von einem freundlichen Miteinander zu äußern, damit eine Diskussion friedlich ablaufen könne. Weiterhin wurden wir nach unseren Ideen gefragt und welche Vorstellungen wir von dem heutigen Tag haben würden.

Thematisch begann das Projekt mit menschenverachtenden Einstellungen. Wie entstehen menschenverachtende Einstellungen? Welche menschenverachtende Einstellungen gibt es und wie können sich diese auf das zwischenmenschliche Miteinander auswirken? Um diese Fragen beantworten zu können, galt es zuerst einmal, dass "Schubladenprinzip" zu klären. Wir konnten sehr gut erkennen, dass wir automatisch Menschen bewerten, dass eine solche ‚Bewertung' auch zu Grundprinzipien werden können und wie sich diese auswirken, lernten wir ebenfalls kennen.

Zusammenstellung von FaktenDiskussion im ProjektZusammenstellung von Fakten

Darauf folgte eine kleine Auflockerung des Projekts durch Rollenspiele, indem drei verschiedene Gruppen auf Sexismus, Rassismus und Homophobie passend reagieren sollten. Nun ging man explizit auf Rechtsradikalismus bzw. Rechtsextremismus ein, wie sich so genannte "Neonazis" bezeichnen, welche Ideologie sie vertreten und wie sie organisiert sind. Um dies zu veranschaulichen sah man sich eine Doku an, ebenso einen Zusammenschnitt, indem sich Prominente ganz klar dazu äußerten: "Wir sind gegen Rechtsextremismus." Zum Abschluss sollten wir den beiden Projektleitern ein Feedback geben, wie wir den Projekttag fanden.

Die Klasse empfand den Projekttag als sehr interessant und die Projektleiter wurden gelobt, das Thema locker vermittelt zu haben. Jedoch wurde nicht auf Fragen wie "Ist Rechtsextremismus genauso schlimm wie Linksextremismus" eingegangen und das Thema etwas einseitig beleuchtet. Generell wurde der Projekttag auf Grund der Themenwahl und der Gestaltung sehr positiv aufgenommen.

Antonia Sophia Podhraski & Janina Schumann
Klasse 10a

[zurück]