Exkursion Latein nach Halle

Die Schülerinnen und Schüler der Lateinkurse der Klassen 6 bis 11 des Freien Gymnasiums Penig sind am 21. Mai 2012 in das Landesmuseum für Vorgeschichte nach Halle auf Exkursion gefahren.

Wir starteten um 8 Uhr am Gymnasium und kamen nach 2 Stunden langer Fahrt endlich in Halle an, wo wir in Gruppen aufgeteilt wurden. Die Klassen 6 und 7 erfuhren erst viel über die Bewohner des alten Roms und später noch über die Spiele der damaligen Kinder.

Zuerst schauten wir uns im Museum ein Triclinium (Esszimmer) an. Hier sahen wir uns die prächtigen Wandbemalungen an und wunderten uns, wie klein dieses Zimmer war.

Als nächstes besichtigten wir Münzen und Alltagsgegenstände von damals. Besonders gefielen uns hier die Kosmetikartikel der damaligen Frauen (Pinzetten, Stäbchen und kleine Löffel) und verschiedene Werkzeuge (Hammer, Meißel und Zirkel).

Die Ernährungsgewohnheiten der alten Römer waren sehr erstaunlich. Besonders den "Siebenschläfertopf" fanden wir gewöhnungsbedürftig. In dem Topf wurden die kleinen Nager gehalten und gezüchtet, um diese anschließend aufzuessen. Wenn die Römer noch viele Dinge probieren wollten, aber satt waren, übergaben sie sich und das "große Schlemmen" begann von vorn. Kämpfen wie die Gladiatoren

Interessant waren auch die Ausrüstungsgegenstände der Gladiatoren. Neben den Waffen gab es auch Helme und Schilde zu sehen. Die Waffen waren alle unterschiedlich, da es viele verschiedene Gladiatorenarten gab.

Höhepunkt unseres Ausfluges war der Ausstellungsteil über das Leben und Sterben der Bewohner von Pompeji. Im Jahre 79 n. Chr. brach der Vulkan Vesuv aus. Durch diese Naturkatastrophe kamen unzählige Menschen ums Leben. Die Bewohner der Stadt Pompeji wurden von der Katastrophe überrascht, sodass viele keine Zeit zur Flucht hatten. Die Menschen und Tiere starben sofort und verbrannten vollständig. In der erstarrten Lava fand man viele eigenartig geformte "Luftblasen". Bei den Ausgrabungen entschloss man sich, diese mit Gips auszugießen. Man fand heraus, dass diese Gipsausgüsse die Überbleibsel der verbrannten Menschen sind.Die Klassen 6 und 7 beim Basteln des altertümlichen Mühlespiels

Danach fand ein Workshop statt, bei dem wir ein altertümliches Mühlen-Spiel bastelten und dieses auch ausprobierten. Nun mussten wir wieder zurück nach Penig fahren. Es war für uns ein interessanter Tag, bei dem wir viel über die Zeit vor zweitausend Jahren kennengelernt haben.

Maria Just, 7a

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