Exkursion in das Gläserne Labor des Deutschen Hygiene - Museums Dresden

Ist Herr Mustermann der leibliche Vater einer Tochter?

Wie diese Frage mit modernen Untersuchungsmethoden der Genetik beantwortet werden kann, lernten die Schüler der Klasse 10 des Freien Gymnasiums am 25.10.10 und am 1.11.10 im Gläsernen Labor des Deutschen Hygiene - Museums Dresden nicht nur theoretisch kennen, sondern konnten sich auch als "Vaterschaftsforscher" betätigen.

Sebastian Voigt (10a) beim Herstellen einer Maßlösung unter AnleitungKevin Linke, Joshua Ebert und Marc Völtzke (10a) tragen mit einer Eppendorf-Pipette die Probe für die Gelelektrophorese aufMartin Bauer (10b) beim Gießen der Elektrophoresekammer

Unter fachkundiger Anleitung wurden vorgegebene Proben für die Analysen der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) aufbereitet. Dazu war eine ruhige Hand beim Pipettieren im Mikroliterbereich gefragt, es mussten Geräte wie Vortexer, Zentrifuge und Thermocycler bedient werden, die vorher höchstens dem Namen nach bekannt waren. Den Abschluss der Untersuchungen bildete die Gelelektrophorese der DNA - Proben und deren Auswertung. Alle Arbeitsaufträge wurden in guter Qualität erledigt, so dass nach ca. 5 Stunden Laborarbeit festgestellt werden konnte: Herr Mustermann ist nicht der Vater!

Das Ziel dieses etwas anderen Unterrichtstages, theoretisches Wissen durch praktische Arbeit anschaulicher und damit leichter verständlicher zu machen, wurde, auch nach Meinung der Schüler, voll erreicht.

Dirk Vogel
Fachlehrer Biologie/ Chemie

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