Summer Special 2010 am Freien Gymnasium Penig

Auch in diesem Jahr haben es engagierte Schülerinnen und Schüler des Freien Gymnasiums Penig geschafft, die Zeit und Energie aufzubringen, zusätzlich zum regulären Unterricht unter Leitung des Musik- und Deutschlehrers Ralph Wollny ein ca. einstündiges, kurzweiliges Programm auf die Beine zu stellen. Dieses präsentierten sie im Rahmen des Schuljahresabschlussfestes am Donnerstag, dem 24.06. um 18 Uhr in der Aula des FGP dem interessierten Publikum. Die Zuschauerreihen waren großzügig gestellt, sodass der Saal ca. 150 Plätze bot, die bis zum letzten belegt waren - ein gutes Zeichen.

Ob das nun das "Kling klang" von Keimzeit war, "Summer nights" aus dem Musical "Grease", "Sunny afternoon" oder Queens "We are the champions" - in enger Verbindung mit der momentan laufenden Fußball-WM in Südafrika - alle Stücke wurden in guter Qualität und mit viel Engagement erlernt und dargeboten. Des weiteren hatte sich eine "Band aus Schülern" zusammengefunden, die, anstelle der Schülerband, die nicht geschlossen auftreten wollte, "Wonderwall" von Oasis sang und aus Verena Schneider (voc, keyb) und Carmen Schneider (git), Lucian Rietze (voc), Konstantin Leistner (dr) und, als Gast, Ralph Wollny (bg) bestand. Ob sich damit nun eine auftrittsfähige und -willige Besetzung gefunden hat, die künftig das Gymnasium vielleicht sogar bei regionalen und überregionalen Wettbewerben und Ausschreibungen vertreten kann, wird die Zukunft zeigen. Wir sind gespannt.

Die 'Band aus Schülern' bei ihrem AuftrittImpression der VorbereitungImpression der Vorbereitung

Nicht zu vergessen sind natürlich auch die vielen Solisten, die auf dem Keybard (Nico Hoppe), dem Akkordeon (Sabine Aust, Patrick Findeklee), der Gitarre (Maximilian Naumann), mit einer eigenen und selbst getanzten Choreographie (Katharina Bilz und Melanie Tietze) oder als Solo-Sänger/in (Joe Fischer, Mirijam Fein) beeindruckten. Joe riss sofort alle mit, als er geldscheinwerfend durchs Publikum lief und "Millionär" von den Prinzen sang, und Mirijams warme, volltönende Stimme passte sehr gut zu ihrem "Stay with me". Abgerundet wurden drei Titel durch Konstantin Leistner am Schlagzeug, der ursprünglich kurzfristig an diesem Instrument einsprang, jetzt aber bis hin zur Zugabe eine überzeugende und lieddienliche rhythmische Grundlage für diese Stücke schuf und somit neben seinen gesanglichen und gitarristischen Fähigkeiten, die er in den vergangenen Jahren unter Beweis stellte, nun auch an den Drums überzeugen konnte. Durch das Programm führte Max Stötzner, der bereits in den letzten Veranstaltungen auf Flöte und Saxophon spielte und jetzt das Metier wechselte, um als Sprecher das Publikum zu von Beitrag zu Beitrag zu geleiten und die eine oder andere interessante oder unterhaltsame Nebeninformation zu den Einzelbeiträgen zu geben.

Doch was wären all die Anstrengungen unserer Sänger, Tänzer, Sprecher und Instrumentalisten, wenn sie nicht laut genug zu hören wären und nicht im rechten Licht stünden? Natürlich geht das nur mit der entsprechenden Licht- und Tontechnik nebst denjenigen, die sie bedienen. Auch hier konnte der Veranstalter auf bewährte Helfer zurückgreifen. So kümmerte sich Marcel Kästner, der offiziell gar nicht mehr zur Schule gehört, weil er sein Abitur bereits in der Tasche hat, um die Lichttechnik, Tim Robel und Eric Bräutigam in bewährter Manier um die Verfolger-Spots und Julian Weber mit Unterstützung durch Michael Plagwitz von Soundlive 62, der wiederum großzügig mit eigener Technik aushalf, um den guten Ton. Vielen Dank auch an diese Mannschaft, die nach Veranstaltungsende noch etliche Zeit mit Abbau und Verpacken all der technischen Geräte zu tun hatte, die im Programm gebraucht worden waren.

Und ein herzliches Dankeschön natürlich an das zahlreich erschienene Publikum für den herzlichen und regen Applaus und für das Geld, das es am Ausgang gespendet hat. Davon kann und wird ein eigenes Lichtmischpult zum großen Teil finanziert werden.

Ralph Wollny Fachlehrer Musik und Deutsch

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