In der Projektwoche wurde das Land Indien interkulturell aus den verschiedensten
Blickwinkeln betrachtet, verbunden mit einer Exkursion in das Daetz-Zentrum Lichtenstein.
Jede der zehn verschiedenen Projektgruppen der Klassenstufen 5 bis 9 beschäftigte sich
mit einem besonderen Schwerpunkt. So vollzogen die "Mathematiker" das aus dem
sechsten Jahrhundert stammende Spiel Pachisi nach - dem Urvater von "Mensch
ärgere Dich nicht" - und beschäftigten sich mit der Bedeutung von Mandalas,
entwarfen und zeichneten sie. Im Kunstprojekt schnitten die Schüler Mandalas in Linoleum,
walzten dies mit Farbe ein und druckten es auf Papier. Ziel dabei war auch, durch die
Beschäftigung und Konzentration innere Ruhe und Kraft zu finden. Unterstützt wurde dies
mit Yoga und Meditation.
Andere Projektgruppen beschäftigten sich besonders mit der Kultur und Geschichte
Indiens. So lernten sie die Sprache Hindi, indische Religionen und den gewaltlosen
Widerstand von Mahatma Gandhi kennen.
Schwerpunkte waren auch die Beschäftigung mit Mehndi, der aus Nordwestindien stammende
Bezeichnung für die kunstvolle ornamentale Körperbemalung mit Henna sowie mit den
traditionellen indischen Kleidern Sari, Dhoti, Choli und Dupatta.
Die "Sprachler" beschäftigten sich mit indischen Geschichten und der indischen
Filmindustrie, genannt Bollywood. So wurde zum Beispiel die Dschungelbuchgeschichte
"Moglis Brüder" erst in Englisch und dann in ein Hörspiel umgeschrieben.
Zur Präsentation der Ergebnisse der Projektwoche in der Aula wurden auch selbst erstellte
indische Speisen angeboten.