Welcome, ladies and gentlemen

Auch der Fachbereich Englisch kann den Schülern in diesem Schuljahr einige interessante Veranstaltungen anbieten. Die erste fand bereits am 24.09.2007 statt. Franziska Windisch und Anna Scherwenk, beide (nun wieder) Schülerinnen an unserem Gymnasium, verbrachten jeweils ein High School-Jahr in den USA. Sie berichteten den rund 60 in der Aula versammelten Schülern anschaulich von ihren Erlebnissen in Montana und Kansas, angefangen mit Problemen am Flughafen gleich bei der Ankunft, über Hurrikans, uns unbekannten Aktivitäten wie Sport vor dem Unterricht, bis hin zur "Night of the Proms", dem Abschlussball an den High Schools. Auch die Frage, ob sie sich denn verliebt hätten, wurde mit dem Satz "Doch nicht für ein Jahr!" erfrischend offen beantwortet.

Schon zur Tradition geworden ist der jährliche Besuch einer Shakespeare-Aufführung mit den Leistungs- und Grundkursen in der Chemnitzer Stadthalle. Am 24.10.2007 stand mit "A Midsummer Night's Dream" Shakespeare's beliebteste Komödie auf dem Spielplan der American Drama Group Europe. Den sechs Schauspielern gelang es auch diesmal, die Schüler nur mit ihrer Darstellung, verschiedenen Kostümen und einer Handvoll Requisiten (also einigen Instrumenten, einer Bank, ein paar Blümchen und, nicht zu vergessen, einer Zahnbürste) für ein Stück zu begeistern, das vor mehr als 400 Jahren geschrieben wurde. Zudem machte die eine oder andere mit Humor genommene Panne das Ganze zu einer einzigartigen Aufführung, die mit riesigem Applaus belohnt wurde.

Nach den Rückblicken nun ein kleiner Ausblick auf Dezember. Wir werden vor Weihnachten einen Lehrer aus Anchorage in Alaska an unserer Schule begrüßen können. Mr Gillespie, der übrigens mit einer Penigerin verheiratet ist, unterrichtet dort Deutsch. Er möchte während seines Besuches nicht nur über Alaska erzählen, sondern er wird auch etwas mitbringen: Briefe seiner Schüler. Wir wollen versuchen, mit unseren 5. und 6. Klassen so "richtige" Brieffreundschaften auf den Weg zu bringen. Also keine E-mails oder sonstiges, sondern "altmodische" Briefe mit Umschlag und Briefmarke. Denn wer bekommt heute noch Briefe und noch dazu aus Alaska???

Daniela Georgi
Fachlehrerin Englisch

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