Zum vierten Mal seit Gründung unseres Gymnasiums in freier Trägerschaft konnte ein Abiturjahrgang nach erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen am 2. Juli in der Aula des Gymnasiums verabschiedet werden. Bemerkenswert war vor allem, dass wie im vergangenen Schuljahr alle Schüler, die sich der Abiturprüfung stellten, diese auch bestanden!
Eltern und Verwandte, Herr Hentschel als Vertreter des Trägervereins Gymnasium Penig e. V., Herr Dr. Hilpert als Vertreter des Fördervereins Gymnasium Penig e. V. sowie das Lehrerkollegium des Freien Gymnasiums Penig waren gern der Einladung gefolgt, um die feierliche Ausgabe der Abiturzeugnisse zu verfolgen.
Schulleiter Armin Frei nahm in seiner Festrede Bezug zur aktuellen
Fußball-Weltmeisterschaft sowie zum Jahr der Informatik 2006. So formulierte er
beispielsweise: "Man könnte meinen 'Das Wunder von Bern, Entschuldigung natürlich
von Penig' hat stattgefunden. 'From Zero to Hero' (Aufdruck des Abi-T-Shirts), einige
heiße Diskussionen in Klasse 11 zum Wachrütteln und dann doch immer wieder begehrte
Skatspiele, den Kampf bis zum Elfmeterschießen (sprich Ergänzungsprüfung), eine 100%
Abiturquote - ein tolles Ergebnis!"
Er zeigte Möglichkeiten und Risiken der heutigen Informationsgesellschaft mit modernen
Informations- und Kommunikationstechniken wie Handy, GPS, E-Mail und Internet auf.
"Nutzen Sie die neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, aber lassen Sie
sich von niemandem benutzen.
Beherrschen Sie die neuen Techniken, aber lassen Sie sich nicht von ihnen beherrschen.
Haben Sie Spaß und Freude in Ihrem Leben, aber lassen Sie nicht jedes Thema zum
Gegenstand oberflächlicher Unterhaltung verkommen."
Nach dem
Grußwort von Herrn Hentschel übergab Herr Guth als Oberstufenberater die Zeugnisse und
Herr Nitschke als Tutor die traditionelle Schärpe an die Abiturienten. Im Namen des
Fördervereins gratulierte Herr Dr. Hilpert und überreichte jedem Abiturienten ein
Präsent.
Als beste Abiturientin wurde Elisabeth Wagler für überdurchschnittliche Leistungen mit
einem Sonderpreis belohnt. Sie erhielt auch den Apollinaire-Preis der Robert Bosch
Stiftung und der Literarischen Gesellschaft in Karlsruhe (Scheffelbund) für
außerordentliche Leistungen im Abiturfach Französisch. Tobias Unruh wurde für seine
Leistungen im Fach Chemie mit einem Sonderpreis geehrt.
Musikalisch wurde die Zeugnisausgabe vom Gemischten Chor Penig e. V. umrahmt, dessen Sängerinnen und Sängern wir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen möchten.
Nach der Zeugnisausgabe fand im Restaurant "'Cicchetto" in Lunzenau der von den Abiturienten organisierte Abschlussball statt, wobei von den Schülern und Lehrern gestaltete Beiträge lustige und bemerkenswerte Höhepunkte ihrer gemeinsamen Schulzeit beleuchteten.