Tag der offenen Tür - Bericht von von Frau Suse Pfeifer aus Carsdorf

Jugendlicher Schwung und Elan in alten Mauern
Schulphilosophie des Freien Gymnasiums Penig zum Tag der offenen Tür

"Bildung ist die beste Ressource in einem rohstoffarmen Land!" Und diesem Motto folgen wir Lehrer täglich an unserer Bildungsstätte - dem Freien Gymnasium Penig. Unsere Einrichtung ist eine Ganztagsschule in freier Trägerschaft, an der die Schüler eine gymnasiale Ausbildung bis zum Abitur erhalten. Wir unterrichten im Blockunterricht, das bedeutet 90 Minuten durchgängig mit anschließenden längeren Pausen," so einleitende Worte des Direktors Armin Frei.

Am Sonnabend - dem Tag der offenen Tür- gewährten das Lehrerkollegium und die Schülerschaft des Peniger Gymnasiums der Öffentlichkeit Einblicke in ihren Schulalltag, öffneten die Fachkabinette, stellten ihre Projekte vor und informierten über die vielfältigen außerunterrichtlichen Betätigungsmöglichkeiten. Voller Stolz begleiteten Schüler die zahlreichen Gäste durch ihr "Reich", erklärten und lenkten die Aufmerksamkeit auf so manches Detail in ihrer Einrichtung. So auch die beiden Fünfklässler Kevin Swidérek und Alexander Wünsch, die fast professionell die Führung durch beide Gebäude des Gymnasiums absolvierten und in allen Bereichen bestens Bescheid wussten. So gewährte die Thematik "Andere Länder - andere Sitten" u. a. Einblick in die Wahl einer zweiten Fremdsprache ab Klasse 6 in Französisch, Latein oder Russisch und führte mit Farbfotografien, Souvenirs und Texten in diese Länder. Im Englisch-Kabinett, der ersten Fremdsprache ab 5. Klasse, erläuterte Philipp Kröger stolz das in englischer Sprache verfasste Jahrbuch, das "alles übers Gymnasium" enthält und weitere selbstangefertigte Spiele zur Übung der englischen Sprache. "Unsere Schüler beweisen auch an diesem Tag ihr großes Interesse an den Lehrstoffen der verschiedenen Fächer und betätigen sich sehr aktiv bei der Präsentation gegenüber unseren Gästen" lobte Englischlehrerin Claudia Bratfisch das Engagement der Schüler.

Davon konnten sich die Besucher in allen Räumen selbst überzeugen, denn auch im Musikraum, dem Chemie-, Biologie-, Geographie- oder Physikkabinett experimentierten und demonstrierten die Schüler der 5. - 12. Klassen unter Aufsicht ihrer Fachlehrer Wissen und Können. Ohne Hemmungen - frei und offen - beantworteten sie Eltern und zukünftigen Mitschülern deren Fragen und freuten sich über das entgegengebrachte Interesse. "Erstaunlich und begrüßenswert, wie die Schüler in den gesamten Ablauf integriert wurden, wie sie auch als Ansprechpartner auf Fragen reagieren und mit welchem Stolz sie ihre Schule repräsentieren. Wir empfinden hier eine angenehme Atmosphäre und glauben für unseren Sohn Konstantin ab Klasse 5 hier beste Bildungsmöglichkeiten zu finden" äußerte Leonard Kynaß aus Rochlitz seine Überlegungen. Konstantin interessierte und begeisterte sich außerdem auch für die vielfältigen Freizeitangebote, die am Peniger Gymnasium mit Freizeitkeller und Schülercafe den Schülern unter der Betreuung des Freizeitpädagogen Udo Lenkeit zur Verfügung, stehen.

Die gestalteten Wände der Korridore künden von Kreativität und künstlerischem Schaffen der Schüler und verleihen altem Gemäuer neuen Glanz. Davon überzeugte sich auch das Peniger Stadtoberhaupt Thomas Eulenberger (CDU), der jedoch als Bürgermeister und Vorsitzender des Trägervereins auch um finanzielle Probleme und notwendige Sanierungsarbeiten weiß. "Wir ziehen hier alle an einem Strang und freuen uns darüber, dieses freie Gymnasium in unserer Stadt führen zu können." so seine Worte.

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