"Mathematik zum Anfassen" - das war das Ausstellungsthema (13. bis 24. Oktober 2003) an der Hochschule Mittweida. Das Los musste über die Teilnahme entscheiden, so groß war das Interesse.
Acht Schüler der Klassenstufen 6 bis 10 des Freien Gymnasiums Penig nutzten gemeinsam mit Herrn Sonntag, Fachlehrer für Mathematik und Physik, diese Gelegenheit am 15. Oktober.
Uns erwartete ein lebendiger Streifzug durch die Mathematik:
Am Eingang konnte jeder Besucher eine überdimensionale Seifenblase
über seinen Körper ziehen (Kettenfläche 1744 von Euler beschrieben). Im
Ausstellungsraum waren Gedulds- und Knobelspiele (auch mit mathematischem Hintergrund),
Leonardos Brücke aus Holzbrettern (ohne Nägel, Seile), Turm von Ionah (ähnlich dem Turm
von Hanoi), der Mensch in Zahlen, Darstellung jeder natürlichen Zahl (hier:
Körpergröße) aus Potenzen der Zahl 2 (hier: verschieden dicke Schaumstoffkissen),
Leonardo-Mann (ähnliche Proportionen bei Menschen), "Wie lang ist die Nordseeküste?
(Modelle mit verschieden großen Kugeln zum Auszählen), der goldene Schnitt, Zahlen des
Fibonacci, Platonische Körper zum Basteln, Bewegungsbahn der schnellsten Ankunft (nicht
der kürzesten Länge), Riesenkaleidoskop, das Penrose-Puzzle und noch viele andere
Betätigungsmöglichkeiten. Äußerst interessant war ein drehbarer Spiegel, bei dem sich
unser Spiegelbild mitdrehte!
Ein Verkaufsstand mit Fexieren und Büchern wurde erst am Ende gestürmt. Wir haben auch Anregungen für eigene Bastelobjekte mitgenommen.
Hinweis für Interessenten: www.mathematikum.de
Ausstellung in Gießen, Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher
Andreas Sonntag
Fachlehrer für Mathematik und Physik